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Wohneigentum in Krisenzeiten: Vier Vorteile
Immobilienbesitz ist schon seit langem eine gute Strategie, wenn es darum geht, Vermögen aufzubauen. Wer ein Haus oder eine Wohnung besitzt, ist gerade in Krisenzeiten gut dran.
Der IVD kämpft schon seit einiger Zeit für die Förderung von Wohneigentum, um dies für möglichst viele Menschen bezahlbar zu machen. Der Neubau von Wohnungen ist nach Ansicht des Verbandes unverzichtbar. Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbandes, nennt vier Pluspunkte, die Immobilienbesitzer mit ihrer Strategie sammeln.
Vermögensaufbau trotz Krise
In der Corona-Krise steht vor allem der Vermögensaufbau im Fokus. Die wirtschaftlichen Folgen der Epidemie sind gravierend und bereiten den meisten Menschen große Sorgen. Finanzielle Unsicherheit lastet auf vielen privaten Haushalten. Hier kommt der finanzielle und emotionale Vorteil von Wohneigentum stark zum Tragen.
Vorteil 1: Effizienter Vermögensaufbau
Natürlich hat Wohneigentum eine große Bedeutung für die Altersvorsorge, denn es ist ein effizienter Weg für den privaten Vermögensaufbau. Die Raten, die Eigentümer zur Tilgung ihres Immobilienkredites zahlen, sind im Prinzip Beiträge, die in das eigene Vermögen gezahlt werden.
Nicht zuletzt deshalb lag laut einer Bundesbank-Studie das Durchschnittsvermögen von Immobilienbesitzern im Jahr 2017 bei 277.000 Euro, das von Mietern nur bei 10.400 Euro.
Vorteil 2: Sicherheit
Finanzielle Sicherheit in unsicheren Zeiten: Die bietet das Wohneigentum. Eine Phase wirtschaftlicher Ungewissheit ist leichter auszuhalten, wenn man sich nicht um das Dach über dem Kopf und seine Alterssicherung sorgen muss. Außerdem sind gerade die monatlichen Zahlungen für den Immobilienkredit langfristig geplant und die Tilgungshöhe ist individuell angepasst. Man hat alles in der eigenen Hand, was für finanzielle Stabilität sorgt. Und die sorgt wiederum dafür, dass man sich insgesamt sicherer fühlt.
Vorteil 3: Eine sichere Anlageform
Stabil, krisenfest und immer noch lukrativ: Die Anlage in Wohnimmobilien ist nach wie vor eins der stabilsten Investments, das man tätigen kann. Wirtschaftliche Analysen der Pandemie haben gezeigt, dass der Wohnimmobiliensektor mit am besten von allen durch die Krise gelangen wird. Die Wertentwicklung von Wohnimmobilien bleibt nachweislich auch bei den derzeitigen heftigen Börsenschwankungen stabil.
Vorteil 4: Gewohnt wird immer
Die gerade in den Metropolen und Ballungsräumen hohe Nachfrage nach Wohnraum ändert sich auch durch die Pandemie nicht. Die Angebotsseite gerät derzeit sogar noch weiter unter Druck, weil der Wohnungsbau zurzeit eingeschränkt ist. Zwar werden die Mietpreise weiter nur langsam ansteigen (wie schon vor der Krise), aber Ausfälle von Mieteinnahmen auf dem Wohnsektor sind kaum zu befürchten.
Fazit: In der Krise zeigt sich die Bedeutung von Wohneigentum
Für den privaten Vermögensaufbau und die finanzielle Stabilität der privaten Haushalte ist Wohneigentum ein wesentlicher Faktor.
Allerdings lebt im starken Gegensatz zu allen anderen EU-Ländern nicht einmal die Hälfte der deutschen Haushalte in Eigentum. Es wäre wünschenswert, dass sich dies mit Hilfe der Politik und einer gezielten Förderung von Wohneigentum nach der Krise ändert.
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